"Agitator", "Phantast", "Sektierer" diese Begriffe beschreiben den völkischen Verleger, Schriftsteller und Buchhändler Bruno Tanzmann. Nahezu alle seine Unternehmungen waren rassistisch, antisemitisch und nationalistisch geprägt. Dennoch gilt Tanzmann als ein wichtiger Schriftleiter und Verleger der 1920er Jahre. "Aus dem Antiquariat", die Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler, stellt Tanzmann vor. Ein weiteres Portrait widmet sich dem Ostberliner Journalisten und Schriftsteller Bruno Kaiser, der im Kulturleben der DDR eine wichtige Rolle spielte. Er war unter anderem 1953 Mitbegründer der bibliophilen Pirckheimer-Gesellschaft, deren Vorsitz er 25 Jahre innehatte.
Weitere Themen: Inwiefern schöpfen Antiquariatsplattformen die Möglichkeiten des E-Commerce aus? Diese Frage steht im Zentrum einer an der Universität Erlangen entstandenen Studie. Untersucht wurden das Informationsangebot sowie die Kundenfreundlichkeit verschiedener Antiquariatsplattformen. Das Ergebnis: Zusatzinformationen und Abbildungen sind Mangelware. Außerdem wird vor allem bei kleineren Portalen die Möglichkeit der Kommunikation mit dem Nutzer, zum Beispiel durch Blogs oder Foren, kaum gepflegt. Außerdem im Blickpunkt: Die 4. Frankfurter Antiquariatsmesse, die während der Frankfurter Buchmesse vom 15. bis 19. Oktober stattfindet. Themenspektrum, Öffnungszeiten, Hallenplan die Redaktion hat die wichtigsten Informationen für Besucher zusammen gestellt. Der aktuellen Ausgabe von "Aus dem Antiquariat" liegt der erste Gemeinschaftskatalog von 16 Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Antiquariat im Börsenverein des Deutschen Buchhandels bei.
Die Zeitschrift "Aus dem Antiquariat" wird von der Arbeitsgemeinschaft Antiquariat im Börsenverein herausgegeben. Sie erscheint sechs Mal im Jahr und ist für 69 Euro im Abonnement erhältlich. Börsenblatt-Bezieher können die Zeitschrift für 45 Euro zusätzlich abonnieren. Für Auszubildende und Studierende gibt es ein Vorzugsabonnement für 25 Euro jährlich.
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