Wolfenbütteler Porträtkatalog abgeschlossen

Das Projekt der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel wurde 1986 von Peter Mortzfeld begonnen, gefördert wurde es die letzten sieben Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Jetzt sind alle Porträts, die sich in den alten Drucken der Herzog August Bibliothek befinden, nicht nur abgebildet, sondern zugleich beschrieben und über vielfältige Register erschlossen. Erschienen ist die Reihe im K. G. Saur Verlag (München). Von den 50 Bänden sind die ersten 32 Abbildungsbände, die restlichen enthalten Beschreibungen oder sind Registerbände. Zunächst liefert der Katalog eine biografische Skizze der dargestellten Personen samt ihrer Lebensorte und Tätigkeiten.In einem zweiten Schritt dokumentiert er die an den Stichen beteiligten Künstler und Stecher. Weiter beschreibt Mortzfeld Details, die die Bilder über das Porträt hinaus noch enthalten, etwa zusätzliche Bilder oder auch die kurzen Texte und Sinnsprüche. Diese für die Forschung wertvollen Details werden über die Registerbände erschlossen. Zudem bietet der Katalog ein Generalnamensregister, ein Ortsregister und ein Berufsregister. Das Künstlerregister enthält alle auf den Blättern angegebenen bzw. ermittelten Künstlernamen (Maler, Zeichner, Stecher), das Verleger-/Druckerregister die Namen aller auf den Blättern angegebenen bzw. ermittelten Verleger und Drucker.