Die abschließende Folge dieses Antiquariatsjahresrückblicks darf vielleicht kürzer ausfallen, obwohl die letzten Wochen gewiss nicht ereignislos verlaufen sind wir verweisen auf die Link-Auswahl, die unter jeder Folge des Rückblicks steht (ein Klick auf den Tag "Jahresrückblick Antiquariat" zeigt alle 12 Folgen an).
Bei systematisch-freier Betrachtung (nur auf der Oberfläche ist dies ein Widerspruch) allein der boersenblatt.net-Meldungen im Dezember hängt fast alles mit allem zusammen in dem Branchenzweig, den wir hier abgekürzt als "Antiquariatsbuchhandel" bezeichnen. Wer ist eigentlich Antiquar? Wie wird man Antiquar? Gibt es wirklich "Online-Antiquariate", die ihre "Mitglieder" betreuen (mal gut, mal vielleicht weniger kompetent)? Welchen berufsethischen Grundsätzen folgt die Branche? Wie werden Probleme gelöst? Wie sehen die Zukunftsperspektiven aus? Wie diskutieren Antiquare miteinander? Welche Rolle spielen die Verbände und sonstigen Standesvereinigungen in dem Ganzen (nach eigenem Verständnis und aus Sicht anderer)? Und besteht überhaupt Übereinstimmung darüber, dass intensivere Selbstverständigung notwendig ist? Die meisten dieser Fragen sind heute vermutlich viel weniger eindeutig zu beantworten als vor 20 Jahren.
2008 verstorbene Antiquare
Fromund Hoy (23. Januar)
Georg J. Beran (22. Februar)
Lothar Wengerzink (Ende Februar)
Detlef Droste (21. April)
Reinhold Pabel (27. Mai)
Heinrich Wenner (8. Juni)
Klaus Falkenstein (23. Juli)
Pierre Berès (28. Juli)
Lila von Meer (23. September)
Hans-Dieter Paulusch (23. September)
Harald Wiermann (26. September)