Antiquariat

Gerhard und Annemieke Leyerzapf im Porträt

25. Dezember 2008
Redaktion Börsenblatt
Henryk M. Broder stellt heute in "Spiegel Online" das 1980 gegründete Amsterdamer Antiquariat "Die Schmiede" von Gerhard und Annemieke Leyerzapf vor.
"Antiquare wie die Leyerzapfs sind die Archäologen des Buchhandels. Sie kümmern sich nicht um Neuerscheinungen, wissen dafür genau, wann und wo die erste Ausgabe des 'Kunstseidenem Mädchens' von Irmgard Keun erschienen ist. Oder Otto Flakes frühe Erzählungen und Rilkes erste Gedichte. Sie fahren nicht zur Frankfurter Buchmesse, dafür aber bis ans Ende der Welt zu Versteigerungen von Nachlässen, wo sie ganze Bibliotheken aufkaufen. Es sind Jäger verlorener Schätze, die in einer eigenen Welt leben, in der die Uhren rückwärts gehen." Ein wirklich schöner und interessanter Artikel (vollständig zu lesen unter dem Link unten; der zweite Link führt zu unserer Katalogliste); nur die Aussage Broders über die Frankfurter Buchmesse stimmt nicht ganz, denn dort, auf der 4. Frankfurter Antiquariatsmesse in der Frankfurter Buchmesse, haben die Leyerzapfs erst im Oktober ausgestellt.