Thomas Sparr, Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags, bestätigte auf Anfrage lediglich, dass der Verlag das Angebot der Stadt Berlin zurzeit prüfe. Ein Großteil der Mitarbeiter des Verlags ist gegen einen Umzug. Laut einer aktuellen Umfrage des Betriebsrats, deren Ergebnis dem Börsenblatt vorliegt, möchten 80 Prozent der rund 150 Mitarbeiter in Frankfurt bleiben. Die Einladung der Stadt Berlin an den Suhrkamp Verlag, seinen Sitz in die Hauptstadt zu verlagern, hatte in den vergangenen Tagen viel öffentliche Aufmerksamkeit gefunden.
Barlach, der über die Medienholding AG mit 29 Prozent am Suhrkamp Verlag beteiligt ist, erklärt zudem, dass mittlerweile alle Rechtsstreitigkeiten zwischen der Medienholding und dem Hauptgesellschafter des Verlags, der Familienstiftung, ausgeräumt seien: Alle Verfahren wurden eingestellt, so Barlach gegenüber dem Börsenblatt. Die Familienstiftung hatte versucht, die Medienholding als Mitgesellschafter des Verlags auszuschließen.
Mehr zum möglichen Suhrkamp-Umzug nach Berlin lesen Sie im morgigen Börsenblatt.
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