Im Jahr 1479 als Ratsbibliothek von Bürgermeister Hinrich Murmester gegründet, ist sie eine der ältesten Stadtbibliotheken Deutschlands. In der ersten Ausstellung des Jubiläumsjahres wird die Emblembuchsammlung, ein nur Spezialisten bekannter Teilbestand der Staats- und Universitätsbibliothek, präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit liegt auf den Spezifika der in Hamburg vorhandenen Emblembücher. Außerdem wird Einblick in die Motive und Funktionen der Emblematik im frühneuzeitlichen Hamburg gewährt. Erstmalig wird der emblematische Bilderzyklus des "Einbeckschen Hauses" rekonstruiert. Emblematischer Bauschmuck aus Hamburger Barockbauten und aus den ephemeren Architekturen der Hamburger Oper dokumentieren die lokale Präsenz emblematischer Formen im 17. und 18. Jahrhundert ebenso wie die Devisen Hamburger Gesellschaften und Schulen oder Silberbecher und Medaillen der Zeit.
Das Begleitprogramm sieht jeweils dienstags (ab 17. Februar) fünf Vorträge zur Emblematik vor.
"Im Zeichen des Elephanten Emblematik im frühneuzeitlichen Hamburg", 12. Februar 22. März, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (Von-Melle-Park 3). Öffnungszeiten: Mo bis Fr 921 Uhr, Sa/So 1021 Uhr. Ein Katalog erscheint.