Vor drei Jahren hat Gerrit Bräutigam seinen eigenen Buchladen eröffnet. Schon mit 14 Jahren hat er im Buchhandel mitgemischt - bis heute. Sein Sortiment im Laden besteht zum einen aus Schöngeistigem, zum anderen aber auch aus Fachbüchern, die überwiegend im Versandgeschäft auf den Weg zum Kunden gebracht werden. Es gibt bei ihm ein Lesezimmer, wo man sich in aller Ruhe in ein Buch vertiefen kann, ehe man es mitnimmt. Die Philosophie seines Teams fasst sich in einem Zitat von Mascha Kaléko zusammen: "...ja, selbst der Wurm ist, was er isst. Und ich, ich fresse Bücher."
Gerrit Bräutigam liest gern skurrile Romane und Familiengeschichten, etwa »Wo der Vogel am schönsten singt«von Alejandro Jodorowsky oder das »Buch der Väter« von Miklós Vámos.
Und hier nun seine Lesehits ais dem Deutschlandradio: Für besonders spannend hält er »Kolyma« von Tom Rob Smith (DuMont, 475 Seiten, 19,95 Euro). Ein Buch, von dem man etwas lerenen kann, ist für ihn »Fast eine Weltgeschichte« von Eduardo Galeano (Peter Hammer Verlag, 459 Seiten, 24 Euro). Ein besonders schönes Buch ist in seinen Augen »Nikolski« von Nicolas Dickner (Frankfurter Verlagsanstalt, 304 Seiten, 19,90 Euro). Schließlich hat er auch seinen persönlichen Lieblingstitel verraten: »Wassermusik« von T.C. Boyle (Rowohlt, 711 Seiten, 9,95 Euro).
Eine Kooperation von BÖRSENBLATT und Deutschlandradio Kultur (buchempfehlungen@dradio.de)
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