Auf dem Vormarsch seien „literaturbetriebliche Schmierstofflieferanten“, die sich zu „keinem analytischen Blick ins Innere der Werke“ verführen ließen. Hinzu kämen „Heere von Amateurexperten“. Dotzauer zeigte sich überzeugt, „dass wir uns an einem journalistischen Wendepunkt befinden“ Seine wenig ermutigende Analyse schloss Dotzauer jedoch mit einem grimmig kämpferischen Versprechen: „Ja, ich will widerstehen.“
Galiani-Verleger Wolgang Hörner lobte Dotzauer denn auch als „vielleicht zurückhaltendsten Fanatiker in Sachen Literatur in Deutschland“. In seiner Laudatio würdigt er ihn „weniger als Urteilsfäller denn als argumentativen Erzähler“: „Er ist kein Regelpapst; nicht er legt Maßstäbe an die Literatur an und misst sie daran, die Texte selbst tun es.“
Gottfried Honnefelder, der Vorsteher des Börsenvereins, hatte Dotzauer zuvor als „feingeistigen Kämpfer oder kämpferischen Feingeist“ charakterisiert. Der Preis, möge, so Honnefelder, ihm bei diesem Kampf einige „Stellungsvorteile“ einbringen.
Zur Laudatio von Wolfgang Hörner und der Rede von Gregor Dotzauer: