Diese von Adobe entwickelte Technik erlaubt die Darstellung animierter Webseiten. Normalerweise sind Webseiten in HTML programmiert. Diese Technik unterliegt aber einigen Beschränkungen, die mit Flash aufgehoben sind.
###WERBUNG###
Vor einigen Jahren hatte es sich eingebürgert, auf Webseiten erst einmal eine Flash-Animation zu zeigen. So sollte der Nutzer emotional eingestimmt werden. Erst, wenn man auf den „SkipIntro“-Knopf drückte, gelangte man auf die eigentliche HTML-Website. Aber auch ganze Websites wurden und werden in Flash programmiert, um zum Beispiel die Nutzerführung zu vereinfachen.
Der große Nachteil von vollständig in Flash programmierten Webseiten ist die mangelnde Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Suchmaschinen orientieren sich an Texten, die in HTML eingegeben werden. Diese fehlen bei Flash. Moderne Websites verwenden daher Flash als Ergänzung bestehender HTML-Seiten. Populärstes Beispiel ist die Videoplattform Youtube. Die Webseiten selbst sind in HTML und nur das Video ist im Flash-Format. Der von Flash als Videoformat ist unter anderem, dass nicht erst das gesamte Video geladen werden muss, bevor der Film starten kann. Stattdessen werden die Inhalte nach den Start des Films nachgeladen.
Um Flash-Filme betrachten zu können, ist ein spezielles Abspielprogramm, der Flash-Player, erforderlich. Diese kann gratis heruntergeladen werden und arbeitet dann als Plugin (Zusatzprogramm) des Browsers.
Eine Reihe von Anwendungen, die aufgrund der HTML-Beschränkungen früher mit Flash realisiert wurden, können heute auch mit AJAX (Asychronous JavaScript and XML) programmiert werden. AJAX kann von Browsern auch ohne Zusatzprogramm ausgeführt werden.
Torsten Schwarz: Herausgeber "Leitfaden Online Marketing" und Autor von "Erfolgreiches Online-Marketing“