USA

Kein Teilverkauf von HMH

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Die Publikumssparte der US-Verlagsgruppe Houghton Mifflin Harcourt (HMH) wird nicht verkauft. Noch vor wenigen Tagen hatte das Branchenmagazin »Publishers Weekly« gemeldet, der Verkauf stünde kurz vor dem Abschluss. 
In der Bieterrunde waren unter anderen Hachette und Random House vertreten. Der Vorstand des HMH-Mutterkonzerns Education Media & Publishing Group, Barry O’Callaghan, sagte zur Begründung, die Kaufangebote hätten unter dem Wert gelegen, der langfristig für das Unternehmen zu erwarten gewesen wäre.
Gleichzeitig informierten O’Callaghan und HMH-Finanzchef Michael Muldowney die Mitarbeiter dar­über, dass die Banken das Unternehmen mit zusätzlichem Kapital ausstatten würden. Um die Krise zu meistern, müsse aber künftig »effektiver und effizienter« gearbeitet werden.