Wie vorab bekannt wurde, verkauften die britischen Verlage im Jahr 2008 insgesamt rund 855 Millionen Exemplare, ein Minus von 0,1 Prozent. Der Umsatz belief sich auf knapp 3 Milliarden Pfund (ca. 3,4 Milliarden Euro), ein Minus von 0,2 Prozent. Das nur mäßig reduzierte Ergebnis für das Gesamtjahr gibt allerdings die drastischen Umsatzeinbrüche für die letzten vier Monate des Jahres nicht wieder, in denen ein durchschnittliches Minus von 3,1 Prozent zu Buche stand.
Anders als in Deutschland ist der britische Buchmarkt in hohem Maße exportabhängig: 357 Millionen Bücher gingen 2008 nach Übersee. Das entspricht in etwa den Vorjahreszahlen, der Exportumsatz von 1,14 Milliarden Pfund (ca. 1,25 Mrd. Euro) entspricht einem Plus von 2,3 Prozent.
Wie die Publishers Association mitteilt, ist der Verlagsabsatz seit 2004 kräftig angestiegen: Im Heimatmarkt wurden 6,3 Prozent mehr Bücher bei einem um 5,6 Prozent gestiegenen Umsatz verkauft. Beim Export wurden sogar um 24 Prozent mehr Bücher bei einem Umsatzplus von 25,5 Prozent abgesetzt.
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