Die gemeinsam konzipierte Ausstellung in der Bayerischen Staatsbibliothek und präsentiert die aktuelle Zusammenarbeit beider Häuser. Deren Beziehungen reichen in die Gründungszeit der Akademie in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Zunächst hatte die Akademie eine eigene Bibliothek, die jedoch 1804 mit der Hofbibliothek, der heutigen Bayerischen Staatsbibliothek, vereinigt wurde. Seither fungiert diese als Akademiebibliothek.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Bayerische Staatsbibliothek kooperieren auf vielfältige Art und Weise. Insbesondere die Kommissionen der historisch-philosophischen Klasse nutzen die Bestände für ihre Arbeit intensiv, wie die Ausstellung in der Bayerischen Staatsbibliothek demonstriert. Im Gegenzug bindet die Bibliothek die Mitarbeiter der Akademie als bevorzugte Nutzer in ihr Netz ein. Die Zusammenarbeit schlägt sich auch bei zahlreichen Digitalisierungsvorhaben und neuen Informationsangeboten, wie etwa der "Bayerischen Landesbibliothek online", nieder.
In der Ausstellung sind abendländische und orientalische Handschriften aus Mittelalter und Neuzeit, alte Drucke, wertvolle Autographen und Nachlässe bis hin zu modernsten elektronischen Ressourcen zu sehen. Editionsvorhaben, Lexika, Wörterbücher und Werkausgaben werden anhand ihrer Originale aus dem Besitz der Bibliothek und den von den Mitarbeitern der Akademie erstellten Publikationen dokumentiert. Sie umfassen in erster Linie Projekte der Germanistik, Geschichte, Orientalistik und Musikwissenschaft.
"Bücher für Gelehrte – Bayerische Staatsbibliothek und Bayerische Akademie der Wissenschaften", 30. März – 30. Juni, Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstr. 16, Schatzkammer. – Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19 Uhr, an Feiertagen geschlossen.
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