libreka!

Dankeschön – setzen – eins – oder: libreka! als Schulfach

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Na gut – zugegeben – „Schulfach“ ist deutlich übertrieben. Aber es freut uns immer wieder, dass wir die Möglichkeit bekommen libreka! im Rahmen des Unterrichts in den Buchhändlerschulen in Seckbach vorzustellen. So betätige ich mich von Zeit zu Zeit als „Lehrerin“ in Seckbach, wenn auch nur für drei Schulstunden. Eine Seite unserer Arbeit, die wirklich Spaß macht. Denn die Azubis dort waren bisher nicht nur ungeheuer aufmerksam, aufgeschlossen und neugierig, sie hinterfragen auch sehr konkret den Nutzen dieses Projektes für ihre jetzigen und künftigen Aufgaben.
Dazu haben wir die Möglichkeit etwas aus unserem Arbeits- und Projektalltag zu erzählen. Darüber, was ein solches Projekt so spannend und manchmal auch schwierig macht und natürlich warum es für die Branche so wichtig ist, dass es eine Plattform wie libreka! gibt.Neben der Plauderei aus dem Nähkästchen, geht es aber vor allem um die Praxis und so zeigen wir an ganz konkreten Beispielen, wie libreka! die Vermarktung von Büchern unterstützt und auf welch unterschiedliche Art und Weise alle Branchenteilnehmer davon profitieren können. Die Medienkaufleute bekommen selbstredend noch einen extra Exkurs zum Thema: „Wie kommt ein Buch in libreka!?“ Titelupload und Einstellung der Seitenbeschränkungen sind wirklich kein Hexenwerk, für die cleveren Internetuser aus Seckbach schon mal gleich gar nicht. Hier merkt man sehr deutlich, wie selbstverständlich der Umgang mit diesen Medien geworden ist und wie viel Knowhow und auch Erfahrung vorhanden ist. Da läuft ohnehin vieles intuitiv.
 
„Bücher wird es aber trotzdem immer geben!“ hören wir oft, mit manchmal fast trotzigem Unterton in der Stimme. „Stimmt!“ schmunzel ich dann „aber es ist schon schön, wenn ich entscheiden kann, ob ich mich mit einem Schmöker unter der Bettdecke verkrieche oder ob ich für meinen dreiwöchigen Strandurlaub nicht vielleicht doch meinen Reader mitnehme. Leichtes Urlaubsgepäck und keine Entscheidungsnöte beim Lesestoff. – Wäre doch prima, oder?“ Oft ist damit bei den leidenschaftlichen Lesern der Friede zwischen Druckerschwärze und E-Ink wieder hergestellt.