Konditionen

Bei Random House werden Remissionen teurer

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Ab 25. Mai gilt für die Verlage der Random House-Gruppe ein neues, wachstumbezogenes Hardcover-Konditionenmodell. Zu dem gestaffelten, jahresumsatzbezogenen Basis-Rabatt gibt es noch einmal einen so genannten Aufschlags-Rabatt, beginnend bei einem Prozent (ab drei Exemplaren eines Titels); ab 20 Exemplaren liegt der Aufschlags-Rabatt dann bei 2,5 Prozent. So wie das titelbezogene Engagement belohnt wird, kostet das Remitteren allerdings auch:

Nach der neuen Gutschriftsrichtlinie schlägt ein remittiertes Exemplar mit einem Aufschlag von einem Prozent zu Buche, bei 20 Exemplaren sind es dann schon drei Prozent.

Das dürfte Sortimenter zum Umdenken zwingen:  Um die Remissionsquote möglichst gering zu halten, werden sie in Zukunft vorsichtiger einkaufen. »Andere Verlage nehmen eine Gebühr für die Remission, Random House hat sich nun für einen Abschlag entschieden, der aber noch niedriger als bei manch anderen Verlagen«, urteilt AkS-Sprecherin Anne v. Bestenbostel. »Ich hoffe nur, das gilt für alle – auch für die Großen.«