Insgesamt 1.500 Quelle-Geschäfte, 115 Quelle Technik-Center, die Luxus-Kaufhäuser KaDeWe (Berlin), Alsterhaus (Hamburg) sowie Oberpollinger (München) und acht weitere Karstadt-Filialen gehörten künftig nicht mehr zum Kerngeschäft, teilte das Unternehmen heute mit. Künftig wolle sich Arcandor auf die profitablen Bereiche der Versandhandelssparte Primondo und Karstadt sowie Thomas Cook konzentrieren. Das Kerngeschäft von Karstadt bestehe künftig aus 81 Karstadt-Filialen sowie 27 Karstadt-Sports-Filialen. Angaben zu einem möglichen Stellenabbau machte der Konzern bislang nicht. Die Maßnahmen seien Teil eines Sanierungsprogramms, für dessen Umsetzung der Konzern zusätzlich zur anstehenden Refinanzierung im Sommer 2009 in den kommenden fünf Jahren mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Millionen Euro rechne, teilte Arcandor weiter mit.