Geschäftsführerin Monika Kolb-Klausch und ihr Team von Kollegen und Auszubildenden zeigten sich - einmal mehr - als ideale Gastgeber, versorgten die Ausschuss-Mitglieder nach einem langen, bisweilen anstrengenden Sitzungstag mit Kulinarischem und vor allem mit Einblicken in einen modernen Betrieb. Man unterhielt sich munter an der Libresso-Bar. Man staunte nicht schlecht über die Riesenstimmung beim "Literarischen Terzett" in der Sitzkuhle der Schulen, über den Witz und die Kenntnis, mit der die drei Diskutanten und Literaturlehrer Adolf Fink, Osama Ishneiwer und Bernt Ture von zur Mühlen über Bücher sprachen.
Und man zollte der technischen und konzeptionellen Reife der neuen Lehrbuchhandlung Respekt. Selbst ausgewiesene Profis wie Thomas Wrensch, Heinrich Riethmüller und Hartmut Falter gewannen den Eindruck, dass ein Nachwuchs, der hier lernt, für den Buchhandel von morgen gut ausgerüstet wird. Dieses Treffen von Seckbach bot die Gelegenheit, gleichsam live zu sehen, wie Buchhändlerausbildung dort heute gelebt wird.
Entsprechend euphorisch fiel am heutigen Vormittag am Rande des Branchenparlaments im Frankfurter Goethehaus das Lob an die Schule aus. Er wolle gleich zu Beginn der Sitzung seine "Hochachtung aussprechen für das, was Frau Kolb und ihr Team da oben in Seckbach geleistet haben", sagte der Parlamentsvorsitzende Heinrich Riethmüller (Osiander). Und er hoffe auf Wiederholung im nächsten Jahr.
Ein herzliches Dankeschön kam auch von Thalia-Chef Michael Busch, der sagte, er sei "mit dem guten Gefühl aus Seckbach wieder gefahren, dass dort professionell gearbeitet wird". Zu Kolb direkt, mit der er bereits am Morgen am Mainufer ein paar Jogging-Kilometer zurückgelegt hatte: "Sie machen einen prima Job da oben."