Bestsellerliste

Die Stars der Medien

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Die Medienpräsenz der Autoren ist häufig entscheidend für den Erfolg ihrer Bücher. So ist es auch in dieser Woche in der Belletristik und bei den Sachbüchern zu beobachten. Auch bei Christoph Schlingensief und Judith Hermann trifft das wohl zu.

Stephenie Meyer, die unangefochtene Spitzenreiterin in der Belletristik-Bestsellerliste, kann  ungestört von den beiden ersten Plätzen das Treiben unter sich beobachten. Auf Platz 8 kann die Amerikanerin dabei eine Neueinsteigerin entdecken: Judith Hermann war schon mit ihrem Debütroman »Sommerhaus, später« überaus erfolgreich uns sahnte einige Preise ab. Um so größer sind nun die Erwartungen an ihr neues Buch »Alice« (S. Fischer). Die Medien haben sich jedenfalls vorab schon auf die Berliner Autorin gestürzt und viele Interviews gemacht. Auch in der aktuellen Börsenblatt-Ausgabe (Heft 19) ist ein großes Porträt zu finden. Die zweite Neueinsteigerin nennt sich Lionel Shriver, obwohl sie als Margaret Ann Shriver geboren wurde. Auch sie war mit ihrem Vorgänger-Buch »Wir müssen über Kevin reden« sehr erfolgreich. Der Titel wurde in 25 Sprachen übersetzt. Ihr aktuelles Buch »Liebespaarungen« (Piper, Platz 22) erzählt von einer Frau, die ihre Leidenschaft nach einem Kuss mit einem Profi-Snooker-Spieler wiederentdeckt.

Bei den Sachbüchen sind ebenfalls zwei Neueinsteiger zu finden: Auch hier hat Stephenie Meyer ihre Finger mit im Spiel. »Robert Pattinson« (Ars Edition) ist seit der »Biss«-Verfilmung der absolute Mädchenschwarm. Da lohnt es sich, ein komplettes Buch nur über den attraktiven Briten zu schreiben. Die Biografie beleuchtet mit über 70 Fotos und Filmbildern den Werdegang des Schauspielers. Geschrieben hat das Buch Paul Stenning. Auch eine deutsche Schauspielerin schafft es unter die Top 25. Iris Berben hat mit der Journalistin Nicole Maibaum das Buch »Frauen bewegen die Welt« (Droemer Knaur) geschrieben. Sie erzählen von 24 faszinierenden Frauen unserer Zeit, die die Welt verändert haben.

Erwähnenswert ist auch der Titel von Christoph Schlingensief. Er schaffte zwar schon in der vergangenen Woche den Sprung in die Liste, doch in dieser Woche gelang ihm mit »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein« (Kiwi) ein riesiger Satz von Platz 23 auf den 4. Rang. 

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