Das Operating EBIT lag im Quartal bei 115 Millionen Euro nach 253 Millionen Euro im Vorjahr, das Konzernergebnis betrug -78 Millionen Euro (Vorjahr: 35 Millionen Euro). Bertelsmann weist darauf hin, dass sich die Berichtsperiode dabei mit einem starken Vorjahresquartal vergleicht, das zusätzlich - anders als in diesem Jahr - die werbeintensiven Ostertage enthielt.
Die kommenden Monate sollen bei Bertelsmann weiterhin im Zeichen strikter Kostendisziplin stehen, um die Auswirkungen der Krise auf das Geschäft zu minimieren. Positive Impulse würden aus dem Servicegeschäft kommen, das eine steigende Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen verzeichnet.
Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass die weltweite Wirtschaftskrise die konjunkturelle Entwicklung und damit auch die Geschäftsaussichten des Unternehmens belasten wird. Für das Gesamtjahr rechnet Bertelsmann mit einem Rückgang beim Umsatz und beim operativen Ergebnis. Das Ausmaß der Veränderung gegenüber dem Vorjahr werde dabei von Stärke und Dauer der konjunkturellen Schwächephase abhängen.
Die wirtschaftlichen Finanzschulden lagen zum 31. März 2009 nach eigenen Angaben bei 6.716 Millionen Euro (31. Dezember 2008: 6.627 Millionen Euro). Wie es heißt, habe Bertelsmann seit Jahresbeginn Anleihen im Volumen von 750 Millionen Euro emittiert und damit seine Liquiditätsausstattung gestärkt.