Lesetipps von Ole Schultheis

Ole Schultheis ist ein vielseitig engagierter Büchermensch. Seine Lehre zum Buchhändler durchlief er bei Lehmkuhl in München. Dann war er bei dtv längere Zeit in der Verlagswelt unterwegs - als Pressechef, dann im Marketing und Vertrieb sowie als Leiter von dtv junior. Ehrenamtlich war und ist er in diversen Gremien tätig. So war er von 2001 bis 2007 im Vorstand des Börsenvereins. Auch im bayerischen Landesverband und als Stiftungsratsmitglied für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bewegt er die Buchbranche.

Seit 1996 hat er mit seiner Frau die Bücherjolle in Starnberg. Neben der Geschäftsführung obliegt ihm die Verantwortung für die Belletristik, Kunst, Geschichte und das Hörbuch. Zudem kümmert er sich um das umfangreiche Veranstaltungsprogramm des Ladens, unter anderem mit eigenen Kasperltheater-Einlagen und sehr zur Freude seiner Kunden und Mitarbeiter.

Im Börsenblatt-Fragebogen hat er mal gesagt, dass er gern ein Tatort-Drehbuch schreiben würde. Und dass Lesen und Schreiben seine Lieblingsbeschäftigungen sind (Börsenblatt 43/2004). Seine Lesevorlieben verrät er nun im Deutschlandradio...

Als besonders spannendes Buch empfiehlt er »Der stumme Tod« von Volker Kutscher (Kiepenheuer & Witsch, 358 Seiten, 19,95 Euro). Woraus man etwas lernen kann, ist für ihn das Buch »Wie bitte?« von David Lodge (Blessing, 367 Seiten, 19,95 Euro). Besonders schön findet er Anne Michaels neuen Roman »Wintergewölbe« (Berlin Verlag, 547 Seiten, 22 Euro). Und sein persönliches Lieblingsbuch ist »Die souveräne Leserin« von Alan Bennett (Wagenbach, 115 Seiten, 14,90 Euro).

Eine Kooperation von BÖRSENBLATT und Deutschlandradio Kultur (buchempfehlungen@dradio.de)

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