"Bei der momentanen Kreditaufnahme, die als Grund eine allgemeine Wirtschaftskrise nennt, ist es geradezu absurd, nun die Neuaufnahme von Krediten für kommende Haushaltsjahre zu begrenzen", sagte der Bundesvorsitzende der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di, Lorenz Mueller-Morenius, "wir werden noch viele Jahre an dem Abbau der heute bewilligten Geldern zu arbeiten haben, man wird wieder nach einem schlanken Staat rufen, und man wird wieder die Kultur meinen, wenn Projekte eingefroren, Investitionen verschoben und Bauvorhaben gestrichen werden".
Die Verlierer dieser Reform seiein die Gemeinden und die Länder, dort aber würden die Kulturinvestitionen beraten und getätigt. Verlierer seien auch die Künstler, die von diesen Aufträgen leben, so Mueller-Morenius.
