Antiquariatsgeschichte

Max Ziegert: Schattenrisse deutscher Antiquare

4. Juni 2009
Redaktion Börsenblatt
Ein Beitrag zur Antiquariatsgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Zum 60. Jubiläum des Verbands Deutscher Antiquare e. V. erscheinen Max Ziegerts "Schattenrisse deutscher Antiquare" in einer kommentierten Neuausgabe.

Zum 60. Jubiläum des Verbandes Deutscher Antiquare, der am 10. Juni 1949 in München gegründet wurde, erscheinen die "Schattenrisse deutscher Antiquare" in einer kommentierten Neuausgabe. Der Autor Max Ziegert ging in den deutschen und europäischen Antiquariaten und Auktionshäusern von Berlin bis München, Dresden, Köln, Leipzig, Paris und London ein und aus. Mit scharfem Blick und ironischer Feder hat er seine Kollegen "silhouettiert". So ist das Porträt einer ganzen Generation von Antiquaren, Kunst- und Autografenhändlern entstanden. In einem Nachwort erhellt der Buchwissenschaftler Reinhard Wittmann den historischen Hintergrund der "Schattenrisse" und leistet damit einen Beitrag zur ungeschriebenen Geschichte des Antiquariatsbuchhandels an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, ergänzt durch Auszüge aus weiteren Texten Max Ziegerts, in denen dieser berühmte wie auch fast vergessene Größen des Antiquariatsbuchhandels besucht und dabei auch den Antiquarinnen, die man damals noch "Fräulein" nannte, seine "Reverenz" erweist.

Max Ziegert: Schattenrisse deutscher Antiquare. Persönliche Erinnerungen aus den Jahren 1870 bis 1915. Neu hrsg. von Reinhard Wittmann, Eberhard Köstler und Barbara Werner van Benthem. Verband Deutscher Antiquare e. V., 2009. Mit zahlr. Abb. ISBN 978-3-9812223-3-3, 20 Euro (inkl. Versand):