90 Jahre Bauhaus: Die 1919 gegründete Kunstschule besinnt sich auf das Kunsthandwerk und verfolgt damit ein völlig neuartiges pädagogisches Konzept. Wie das Bauhaus in den Medien, besonders in den Zeitschriften der 1920er und 1930er Jahre dargestellt wurde, erläutert Patrick Rössler. Die neue Formensprache des Bauhauses ist auch zentrales Thema eines Pioniers deutscher Reklamekunst, des Autors und Grafikers Carl Ernst Hinkefuß. Erstmals gibt Roland Jaeger Einsichten in das Lebenswerk von Hinkefuß und beschreibt, wie der Werbefachmann das Kunsthandwerk als Herausgeber der Zeitschrift "Qualität" und als Kinderbuchautor unterstützt hat.
Ein weiteres Thema: die Buchstadt Leipzig. Thomas Keiderling fragt, wie die Zukunft der Buchstadt nach den jüngsten Standortschließungen renommierter Verlage aussieht. Im Porträt wird das Antiquariat Matussek vorgestellt. Der Thomas Mann-Spezialist Hans Matussek gründete sein Familienunternehmen im Jahr 1964, seitdem werden seine Bücher weltweit nachgefragt. Im Interview: Der scheidende Vorsitzende der AG Antiquariat im Börsenverein Manfred Gast resümiert seine Amtszeit und die Möglichkeiten der Lobbyarbeit für das alte Buch.
"Aus dem Antiquariat" wird von der Arbeitsgemeinschaft Antiquariat im Börsenverein des Deutschen Buchhandels herausgegeben. Sie erscheint sechs Mal im Jahr und ist für 84,50 Euro (128,70 SFr.) im Abonnement erhältlich. Börsenblatt-Bezieher erhalten das Abo für 54,50 Euro (83,00 SFr.), für Auszubildende und Studierende gibt es ein Vorzugsabonnement für 25 Euro (38,08 SFr.). Im Ausland jeweils zuzüglich Porto. Das Einzelheft kostet 16,50 Euro (25,13 SFr.), zuzüglich Porto. – Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Antiquariat im Börsenverein erhalten "Aus dem Antiquariat" im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos.
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