Buchhändler im Deutschlandradio

Lesetipps von Günther Arnoldt

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Die Buchempfehlungen von Günther Arnoldt (Medienhaus Schmorl & von Seefeld, Hannover) hören Sie am 12. Juni ab 15.33 Uhr im Radiofeuilleton von Deutschlandradio Kultur. Frequenz vor Ort: 97,4 MHz

Günther Arnoldt trägt im Hause Schmorl & von Seefeld bereits seit 30 Jahren dazu bei, Unterhaltsames unters Volk zu mischen. Mit Krimis macht er das besonders gern. So hat er gerade eine Lesung mit Sebastian Fitzek organisert. Am Montag (15. Juni) wird Fitzek um 20.15 Uhr aus seinem aktuellen Psychothriller »Splitter« vorlesen.

Im privaten Lesesessel greift Günther Arnoldt auch am liebsten zu Krimis und mag es, wenn er dabei andere Lebenswelten bereisen kann. Donna Leon und ihre Venedig-Krimis um Commissario Guido Brunetti liest er einfach gern, weil er sehr italophil ist und ihn die venezianische Begleitmusik in Leons Büchern begeistert. Außerdem schätzt er den kubanischen Schriftsteller Leonardo Padura. Seine Bücher langweilen Arnoldt nie, da Paduras geschliffene Schreibweise und seine aus dem Leben gegriffene Ermittlerfigur Mario Conde großen Lesespaß machen. Und man erhält beeindruckende kubanische Innenansichten, die das von den Medien geprägte Bild der Insel erweitern, meint Arnoldt. Einer seiner liebsten Bände ist das Buch »Adiós Hemingway«. Aber auch Paduras neuestes Buch »Der Nebel von gestern« sei wieder absolut lesenswert - auch für Leute, die Krimis nur mit spitzen Fingern anfassen.

Seine Tipps aus dem Deutschlandradio können Sie nun hier hören und sehen:

Als besonders spannendes Buch empfiehlt er »Ein Grab in Gaza« von Matt Beynon Rees (C.H. Beck, 351 Seiten, 18,90 Euro). Aus dem Buch »Die Welt ohne uns« von alan Weisman kann man etwas lernen (Piper, 378 Seiten, 9,95 Euro). Besonders schön findet er die »Illias« von Homer, gelesen in der Neufassung von Manfred Zapatka (Der Hörverlag, 21 CDs, 79,95 Euro). Und sein persönliches Lieblingsbuch: »Die Vergangenheit ist ein gefährliches Land« von Gianrico Carofiglio (Goldmann, 285 Seiten, 19,95 Euro). 

Eine Kooperation von BÖRSENBLATT und Deutschlandradio Kultur (buchempfehlungen@dradio.de)

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