Stephan Joß zum Stand des Umzugs Braubachstraße

"Bis jetzt geht alles mehr als auf"

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Planmäßig und sogar besser entwickelt sich nach Darstellung des Bauausschuss-Vorsitzenden Stephan Joß das Umzugsprojekt des Börsenvereins vom Großen Hirschgraben in die Frankfurter Braubachstraße.
Stephan Joß bewertete das Ergebnis des Verkaufs des Technischen Buchhändlerhauses als "sehr erfreulich". Seine Prognose zum Zeitplan: "Zur Buchmesse 2011 können wir wohl einziehen - oder ein bisschen später." Die am Morgen bereits von Schatzmeister Horbach vorgetragenen Zahlen erläuterte Joß noch einmal en detail: 9,8 Mio. Euro statt der geplanten 9,0 Mio. Euro seien mit dem Technischen Buchhändlerhaus erlöst worden. Eine Gesamtkreditaufnahme der Gebäudegesellschaft von 6,5 Mio. Euro - weit entfernt vom Worst Case, wie er im vergangenen Jahr angenommen wurde - werde erforderlich sein. Das sei mit einem gesicherten Durchschnittszinssatz von 3,90 Prozent möglich - auch dies deutlich besser als im Real Case-Szenario. Joß resümierte: "Bisher ist alles mehr als aufgegangen." Nach den bisherigen Plänen zur Raumgestaltung an der Braubachstraße können Joß zufolge alle erforderlichen Arbeitsplätze dort untergebracht werden. Es bestehe sogar noch ein Potenzial zu weiterem Ausbau und zu Vermietungen. "In allen Kalkulationen, die wir gemacht haben, sind zusätzliche Vermietungserfolge von Lagerflächen nicht eingeflossen. Das wären zusätzliche Erlöse, die wir dann für Sondertilgungen nutzen würden." Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu den Gebäuden sei also sehr vorsichtig vorgenommen worden.