Bachmann-Preis

Josef Winkler hält politische Rede zur Literatur

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Der Kärntner Schriftsteller Josef Winkler, der in diesem Jahr die Klagenfurter "Rede zur Literatur" gehalten hat, lässt kein gutes Haar an seiner Heimat. Mit Winklers Rede wurde gestern Abend der 33. Ingeborg Bachmann-Preis in Klagenfurt eröffnet.

"Diese Stadt Klagenfurt, die sich seit über dreißig Jahren, jährlich im Juni, in der Zeit der Lindenblüte, als deutschsprachige Literaturhauptstadt feiern lässt, ist wohl die einzige Stadt Mitteleuropas mit 100.000 Einwohnern, in der es keine eigene Stadtbibliothek gibt", heißt es in Winklers Text "Der Katzensilberkranz in der Henselstraße".  Die Rede des Büchner-Preisträgers Winkler ist eine Abrechnung mit den Mächtigen des Landes, aber auch eine Hommage an die Klagenfurter Schriftstellerin Ingeborg Bachmann.

Nach der Rede und den Eröffnungsansprachen der Politiker stand die Auslosung der Reihenfolge, in der die 14 Autorinnen und Autoren zum Wettbewerb antreten werden, auf dem Programm.

Winklers Rede lesen Sie unter folgendem Link: