Ein Vorläufer von „Alles Buch“ war die Vortragsreihe
Gutenbergs Erben im digitalen Zeitalter. Elektronisches Publizieren und Buchindustrie, die im Wintersemester 1997/98 stattfand. Seit dem Wintersemester 1998/99 trägt die Vortragsreihe den Namen „Alles Buch“, zu dem sich seit dem Wintersemester 2002/03 jeweils ein Untertitel gesellt – im Fall von „Alles Buch [fünf]“ beispielsweise
Electronic Publishing und Online-Buchhandel – Ein Markt im Umbruch. Im Laufe der Jahre wurde die Studentische Initiative ProBuch in die Organisation der Vortragsreihe zunehmend eingebunden und organisiert die Vortragsreihe seit einigen Semestern selbstständig. In den folgenden Jahren widmete sich „Alles Buch“ den Themen
Das Buch in der Öffentlichkeit („Alles Buch [sechs]“),
Deutscher Buchhandel im Ausland („Alles Buch [sieben]“),
Das Kinder- und Jugendbuch – Ideen, Strategien und Markteting für zukünftige Herausforderungen („Alles Buch [acht]“),
Krimi – Der Markt und seine Leser („Alles Buch [neun]“),
Der Blick nach vorn. Absolventen der Erlanger Buchwissenschaft berichten von ihrer Arbeit („Alles Buch [zehn]“) und
Vom Buch und seinen Wissenschaften. Betrachtungen eines Forschungsfeldes („Alles Buch [elf]“).
Zuletzt fand „Alles Buch [zwölf]“ im Winteresemester 2008/09 unter dem Titel
Es gibt doch alles im Netz – wozu braucht man da noch Bücher? Das geisteswissenschaftliche Buch im digitalen Zeitalter statt. Eingeladen waren Hans Huck-Blänsdorf als Sprecher des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren, der zum Thema „Der Blick in die Zukunft – Prognosen für das geisteswissenschaftliche Buch aus Sicht des Branchenverbandes“ einen Vortrag hielt. Die zweite Vortragende war Dr. Bettina Preiß als Verlegerin der VDG Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaft, die zum Thema „Vom Aussterben bedroht? – Chancen und Risiken für geisteswissenschaftliche Verlage“ referierte. Michael Schmid als Marketing- und Vertriebsleiter der Verlage Metzler und Schäffer-Poeschel sprach über „Tradition vs. Innovation – Vertrieb und Vermarktung geisteswissenschaftlicher Bücher“. Darüber hinaus hielt Prof. Dr. Christine Lubkoll als Mitherausgeberin des Jahrbuchs der Deutschen Schillergesellschaft und der Germanistik. Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen einen Vortrag zum Thema „Wissen in Hülle und Fülle? – Herausforderungen für Herausgeber von Jahrbüchern und Zeitschriften“. Matthias Ulmer diskutierte mit den Studierenden über „libreka! Möglichkeiten der für Geisteswissenschaften?“. Die Vortragsreihe schloss unter dem Motto „Friedhof der Bücher? – Bedeutung und Aufgaben der Bibliotheken in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung“, das Klaus Kempf, Leiter der Abteilung Bestandsaufnahme/Erschließung der Bayerischen Staatsbibliothek München, den Studierenden näher brachte.
Im Wintersemester 2009/10 wird sich „Alles Buch [dreizehn]“ dem Thema „Wandel im Handel – Disintermediation im Buchhandel“ zuwenden und dabei erstmals von Bachelor-Studierenden organisiert werden. Nähere Informationen finden sich bereits im dazugehörigen
Blog.