Der Jahresüberschuss nach Steuern lag um 1,5 Mio. Euro unter dem Vorjahr und belief sich auf 24,3 Mio. Euro. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 8,4 %. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging um 6,4 Mio. Euro auf 33,6 Mio. Euro deutlich zurück. Negative Währungseffekte und stark gestiegene Einkaufspreise, die nicht voll an die Konsumenten weitergegeben wurden, belasteten nach Mitteilung von Ravensburger das Ergebnis. Positiv sei vor allem das Geschäft mit Spielen in Deutschland verlaufen. Künftig zielt Ravensburger auch auf die elektronische Spielesparte: Wie auf boersenblatt.net berichtet, gründete der Spielehersteller vor sechs Wochen das Startup-Unternehmen Ravensburger Digital GmbH in München, das Onlinespiele und Spiele für Konsolen und Handys anbieten wird. Mit rund 80 Prozent Umsatzanteil ist der Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung Hauptumsatzbringer.
Den Umsatz mit Kinder- und Jugendbüchern konnte Ravensburger im vergangenen Jahr um 1,7 % auf 51,1 Mio. Euro erhöhen. Damit sei der Geschäftsbereich sieben Jahre in Folge gewachsen, heißt es im Geschäftsbericht. Zweistelligen Zuwachs hätten die Kinder- und Jugendromane und die Ravensburger Taschenbücher erzielt. Überdurchschnittlich sei auch das Bilderbuchprogramm gewachsen, die Kindersachbücher dagegen büßten offenbar an Umsatz ein.