USA

Kindle nicht behindertengerecht: Blindenverbände klagen gegen Amazon

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Zwei US-Organisationen, die sich für die Rechte von Sehbehinderten einsetzen, klagen gegen die Arizona State University, weil dort das Lesegerät Kindle von Amazon an die Studenten verteilt wird. Die Organisationen sind der Ansicht, durch die Nutzung des Kindle an der Hochschule würden blinde Studenten benachteiligt - trotz Text-zu-Sprache-Funktion. 

Der Grund für die Aufregung: Die Menüführung des Kindle kann nicht vorgelesen werden, so dass Sehbehinderte die Text-zu-Sprache-Funktion nicht selbstständig aktivieren könnten.

Wie auf boersenblatt.net berichtet, verzichtet Amazon vorerst darauf, sein Lesegerät Kindle in Deutschland auf den Markt zu bringen. Wie es heißt, konnte sich Amazon-Chef Jeff Bezos nicht mit den Mobilfunkbetreibern auf einen Vertrag einigen.

Die Pressemeldung der Blindenverbände lesen Sie unter folgendem Link: