Online-Buchhandel

Das Antiquariat im Internet aus der Sicht eines Sammlers

26. Juli 2009
Redaktion Börsenblatt
"Wie ein Buch von Dickens": Geert de Kuyper räsoniert in seinem Blog über die Umwälzung eines ganzen Branchenzweigs und die Schäden, die der Netzhandel speziell im Antiquariat angerichtet hat. Eine Leseempfehlung.

Von den vielen Beobachtungen des Beitrags sei nur diese eine zitiert: "In den Niederlanden ist es sogar zu einer großen Concentration gekommen. Die großen Händler haben viele kleine Händler gekauft, weil die sich nicht mehr ernähren können und jetzt geflohen sind in eine fremde Arbeit. In Deutschland ist es anders, wegen der Arbeitslosigkeit auch, da ist es fast anders herum, und es gibt viele Tausend neue Antiquare, die im Internet Bücher verkaufen wollen. Aber das sind gar keine Antiquare, auch wenn man den guten Willen hat und gerne möchte, daß sie Antiquare sind. Das sind second-hand-bouquinisten, die muß es auch geben, aber nicht ein paar Tausend. Und wenn die ein gutes Buch haben, dann verkaufen die es für die Hälfte vom Wert und ruinieren noch die richtigen Antiquare."

Der komplette Text findet sich hier: