Statistisches Bundesamt

Umsatzschwund: Einzelhandel setzt im Juni 1,6 Prozent weniger um

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ging der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im Juni 2009 nominal um 2,0% und real um 1,6% im Vergleich zum Juni 2008 zurück. Beide Monate hatten jeweils 25 Verkaufstage.
Gegenüber Mai 2009 sank der Umsatz im Juni 2009 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 1,6% und real um 1,8%. Im ersten Halbjahr 2009 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 und real 2,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juni 2009 nominal und real jeweils 1,3% weniger um als im Juni 2008. Dabei wurde bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal 1,1% und real 1,0% weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um 4,1% und real um 5,6% niedriger.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Juni 2009 weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt (nominal - 1,6%, real - 1,4%). In diesem Bereich erzielten lediglich der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 2,1%, real - 0,8%) und der Versand- und Internethandel (nominal + 1,8%, real - 1,0%) jeweils eine nominale Umsatzsteigerung gegenüber Juni 2008.