Kommentar zu den neuen Eintrittspreisen der Buchmesse
Hört die Signale
23. Juli 2015
Die Buchmesse ist wie die Bahn: Die Leute kommen trotzdem. Ein Kommentar von Börsenblatt-Redakteur Holger Heimann.
Die Bahn erhöht alle paar Wochen die Preise – so kommt es den Zugreisenden zumindest vor. Sie meckern, aber sie fahren trotzdem. Mit der Bahn! Das wissen auch die Leute, die sich die teureren Tickets ausdenken. Die Buchmesse hat jetzt auch die Preise erhöht: für Fachbesucher und Freizeitbummler. Protest aus Berlin ist deshalb bei der Messe eingegangen, überschrieben: "Hohe Eintrittspreise sind das falsche Signal."
Ob wegen zwei Euro mehr tatsächlich scharenweise Besucher wegbleiben? Wer gern wettet, der täte wohl besser daran, auf einen neuen Rekord zu setzen, selbst dann, wenn sich das Milliardenvolk der Chinesen nicht geschlossen in Gang setzt. Die Buchmesse ist wie die Bahn: Die Leute kommen trotzdem. Sie wollen in Büchern blättern, sich auf Rolltreppen drängeln, mitnehmen, was es umsonst gibt (und nicht nur das). Es müssten schon alle Signale auf Rot stehen, damit sie sich davon abhalten ließen.
Ob wegen zwei Euro mehr tatsächlich scharenweise Besucher wegbleiben? Wer gern wettet, der täte wohl besser daran, auf einen neuen Rekord zu setzen, selbst dann, wenn sich das Milliardenvolk der Chinesen nicht geschlossen in Gang setzt. Die Buchmesse ist wie die Bahn: Die Leute kommen trotzdem. Sie wollen in Büchern blättern, sich auf Rolltreppen drängeln, mitnehmen, was es umsonst gibt (und nicht nur das). Es müssten schon alle Signale auf Rot stehen, damit sie sich davon abhalten ließen.
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