Durch ein besseres Bruttoergebnis bei Kinderbüchern, 50 Millionen Dollar Mehreinkommen bei technischen Bildungsprodukten und höherer betrieblicher Leistungsfähigkeit, rechne Scholastic-Chairman Dick Robinson für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Zuwachs des Betriebsergebnisses von 30 bis 70 Millionen Dollar, meldet "Publishers Weekly". Dies sei, so Robinson, auch das Ergebnis der Einsparung von über 500 Stellen im vergangenen Geschäftsjahr und bringe den Verlag nah an eine Umsatzrendite von 9 Prozent. In Großbritannien seien weitere Entlassungen geplant.
Das totale Betriebseinkommen schätzt Robinson für 2009 und 2010 ähnlich ein. Es werde zwischen 1,8 und 1,9 Millionen Dollar liegen. Wachstumsbereiche seien vor allem Lerntechnologie, Taschenbuch – hier besonders
Potter-verwandte Titel – sowie Einkünfte durch Multiplattform-Spiele. Auch der Online-Umsatz des Unternehmens steige und habe 2008 bereits bei 370 Millionen Dollar gelegen. Scholastic wird, so Robinson, insbesondere für Kinder künftig mehr digitalen Content wie z. B. E-Books anbieten.
