Das durch die Löschung der Orwell-E-Books verursachte PR-Disaster und der Wiedereintritt von B&N auf den E-Book-Markt, den das Unternehmen 2001 verlassen hatte, habe für Amazon eine der schwierigsten Wochen im
E-Book-Geschäft seit der Markteinführung des Kindle 2007 bedeutet. B&N, so das US-Branchenmagazin, positioniere sich nun deutlich als Anti-Amazon, besonders durch die große Bandbreite der angebotenen E-Book-Formate, die das Angebot im Shop, anders als bei Amazon und dem Kindle, nicht auf ein Reader-Modell begrenzt. Mit etwa 700 000 verfügbaren Titeln werde B&N auch inhaltlich einer der größten Konkurrenten sein. Die Verlage, so "Publishers Weekly", seien froh über einen Amazon-Konkurrenten, jedoch unglücklich über
die ebenfalls von B&N verfolgte Strategie, E-Books für 9,99 Dollar anzubieten.