Glossar zum Online-Marketing

Targeted Advertising

23. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
An dieser Stelle finden Sie jeden Mittwoch eine Worterklärung aus dem Bereich des Online-Marketings von Torsten Schwarz. Heute: Targeted Advertising.

Wenn Onlineanzeigen nicht allen Besuchern einer Website, sondern nur einer ausgewählten Zielgruppe gezeigt werden, wird das als Targeted Advertising bezeichnet.

Beim Targeting gibt es mehrere Möglichkeiten, Zielgruppen auszuwählen. Die älteste Methode ist die des inhaltlichen Umfeldes. Wer die Technikseiten ansurft, hat oft andere Interessen, als die Leser des Kulturbereichs. So werden auf den unterschiedlichen Bereichen eines Internetauftritts auch verschiedene Werbebanner eingeblendet.

Ganz andere Möglichkeiten haben Webseiten, auf denen sich die Nutzer einloggen müssen. Dann weiß der Websitebetreiber, mit wem er es zu tun hat. Bei der Registrierung können soziodemographische Daten abgefragt werden. Nutzer bekommen dann Werbung eingeblendet, die zu ihnen passt.

Geotargeting bedeutet, dass regional unterschiedliche Werbung eingeblendet wird. Wer über den Einwahlknoten Karlruhe ins Internet kommt, erhält auch Werbung für die Region um Karlsruhe.

Bannervermarkter kooperieren meist mit mehreren Websites, auf denen die Anzeigen laufen. Hat nun jemand bereits ein Motiv einer Anzeigenserie gesehen, kann ihm auf der nächsten Website ein neues Motiv angezeigt werden. Auch gibt es die Möglichkeit, eine Anzeige jedem Nutzer maximal dreimal anzuzeigen. „Frequency Capping" ist die Bezeichnung für diese Technik.

 

Thorsten Schwarz: Herausgeber "Leitfaden Online Marketing" und Autor von "Erfolgreiches Online-Marketing"