"Weil Du, Karl-Peter Winters, Deinen Freunden in Köln und in der Welt – die an diesem glänzenden, strahlenden Festtag die klassischste aller Sprachen, nämlich das Lateinische benutzen – durch viele Jahre in Freundschaft verbunden bist. Weil wir deshalb, wie sich bei dieser allerbesten Gelegenheit zeigt, nicht davon abgehalten werden können, Dir Lob und Dank zu erweisen. Deshalb wünschen wir Dir, dass Du bei gutem Wohlbefinden, angenehmen Lebensumständen und glücklichem Schicksal Dein Leben in hohem Maße und für immer genießen mögest – und mit diesem Zeugnis unseres Willens, das wir Dir entgegenbringen, bitten wir Dich inständig, das Du uns auch in späterer Zeit so geneigt sein mögest wie Du es bis heute warst. MÖGE ES GÜNSTIG UND SEGENSREICH VERLAUFEN."
(Der letzte Satz ist ein Zitat von Titus Livius aus seinem historischen Monumentalwerk "Ab urbe condita".)
Hier zum Vergleich noch einmal die lateinische Passage aus Gottfried Honnefelders Artikel:
"QUONIAM tu, Simon Karolus Hiemis, tuos amicos ad Coloniam et in mundo, – quae hodierno celeberrimo solemnissimo festimo die omnium linguarum classicissima, Latina Scilicet, utimur – per multos annos amicitia comitatus es. QUAE, dico, cum ita sint, hac occasione optima oblata retineri non possumus, QUIN tibi laudes et grates agamus. QUIN valetudine bona, vita iucunda, fortuna prospera in perpetuum te frui magnopere iubeamus – quo testimonio voluntatis nostrae reddito id te instanter rogamus, UT nobis in posterum aeque propitius sis atque adhuc.
QUOD FELIX FAUSTUM FORTUNATUMQUE SIT!*