Die erste Publikation widmet sich einem Krankheitsthema, das bereits heute und künftig noch in wachsendem Maße die älter werdenden westlichen Gesellschaften betrifft: Alzheimer. Der langjährige Leiter der Frankfurter Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Prof. Konrad Maurer hat gemeinsam mit Ulrike Mauerer das Buch "Alzheimer und Kunst. Carolus Horn - Wie aus Wolken Spiegeleier werden" geschrieben, das jetzt im Rahmen einer Dauerausstellung zum Thema im örtlichen Gesundheitsamt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Das Buch dokumentiert die Krankheitsgeschichte des Frankfurter Werbegraphikers und späteren Freizeit-Malers Carolus Horn, der als 60-Jähriger an Alzheimer erkrankte. Es fungiert zugleich als Katalog zu der genannten Ausstellung, die dank der Dauerleigabe von Bildern durch den Pharmakonzern Novartis ans Frankfurter Gesundheitsamt möglich wurde.
Die nächsten drei Titel der Frankfurt University Press sollen laut Dielmann rund um die Buchmesse im Oktober erscheinen. Man wolle sich, ohne die Wissenschaft zu trivialisieren, vornehmlich an ein interessiertes Nicht-Fachpublikum wenden. Zur Grundidee des Verlags gehöre es, seine Bücher möglichst in enger Kooperation mit Hochschulen zu publizieren.