Die Präsentation reichte von Spezialgebieten wie Fotografie, Buchwesen, Autografen und Buchwesen bis hin zum Variabereich. Das Gros der Bücher war der unteren Preisklasse zuzurechnen (unter 50 Euro) und nur vereinzelt wurden bibliophile Kostbarkeiten dargeboten (bis 2.800 Euro). Nicht nur spezialisierte Sammler sollten angesprochen, sondern Museumsbesucher mit hiesigen Antiquariaten bekannt gemacht werden.
Dieses Konzept ging auf. Auch wenn manch einer der Besucher sich wunderte, dass die gezeigten Bücher nicht Museumsbesitz, sondern vielmehr käuflich zu erwerben waren, erfreuten sich die Besucher über das unverhoffte Angebot. Manch einer nahm das "neu entdeckte" Inselbüchlein ebenso gerne mit wie eine Reisebeschreibung aus dem 18. Jahrhundert. Gelegenheit macht Käufer.
Die Umsatzerwartungen bei den Händlern waren gering und wurden nur in wenigen Fällen unverhofft übertroffen. So gab es Meldung von "Kein Umsatz" bis hin zu Beträgen "im mittleren vierstelligen Bereich". Mehrheitlich war die Summe der Verkäufe "einige hundert Euro".
Das Umfeld und die Stimmung aller Beteiligten waren aber so gut, dass jeder Teilnehmer die Zusage für die "Zweiten Antiquarischen Büchertage in Altona" gab. Fazit: "Die Premiere der Antiquarischen Büchertage im Altonaer Museum ist gelungen. Zu diesem Ergebnis haben die gelöste Stimmung unter den Kollegen, die freundliche Aufnahme durch die Museumsleitung, der hell und ansprechend gestaltete Ausstellungsraum, vor allem aber der sehr rege Besucherandrang entscheidend beigetragen", so Mit-Ausstellungsorganisator Meinhard Knigge. Bleibt zu hoffen, dass es weitere Veranstaltungen geben wird. Gespräche hierüber finden statt.
Nachschrift: ein überaus amüsanter, literarischer Beitrag kommt aus der Feder des teilnehmenden Kollegen Otto W. Plocher, Stadland (siehe den zweiten Link unten).