Bei den aus Besitz von Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen stammenden Fugger-Genealogien handelt es sich um die großformatige Handschrift "Das geheime Ehrenbuch der Fugger", die in den Jahren 1545 bis 1549 entstand. Und um die kolorierte Kupferstichgalerie "Fuggerorum et Fuggerarum … imagines" (1618); ein Unikatdruck. Darin wird die im Ehrenbuch angelegte Genealogie in Auswahl aufgegriffen und fortgeführt. Zusammen werden in den beiden Bänden mittels Porträts, Wappen und Ahnenproben 300 Familienmitglieder der Dynastie vorgestellt. Die Bayerische Staatsbibliothek zählt die beiden Neuerwerbungen zu den "wichtigsten der letzten 200 Jahre".
Die Ausstellung stellt beide Werke in ihren Entstehungs- und Wirkungskontext und bietet Einblicke in die Buch- und Kunstgeschichte der Renaissance. Zudem erscheint ein Katalog zum Preis von 24,90 Euro.
"Die Fugger im Bild", 10. März – 22. Mai, Bayerische Staatsbibliothek (Schatzkammer), Ludwigstr. 16, 80539 München – Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr, Sa/So 13–17 Uhr.
Eine digitale Präsentation der beiden Werke findet sich hier: