Minus von 1,6 Prozent
Nach zwei Monaten steht damit ein durchschnittliches Wachstum von 1,7 Prozent unter dem Strich. Kein Fehlstart, aber doch ein deutlich ungünstigerer Auftakt waren die ersten beiden Monate des Jahres für den Sortimentsbuchhandel. Nach einem Rückgang von 0,8 Prozent im Januar verlor dieser Absatzkanal für sich allein betrachtet im Februar rund 2,3 Prozent seines Umsatzes. Die vorläufige Bilanz nach acht Wochen: ein Minus von 1,6 Prozent. Bei den Editionsformen hat es – über alle Vertriebswege hinweg – kaum Veränderungen gegeben. Der Umsatz mit Hardcovern hat um 0,1 Prozent nachgegeben, Taschenbücher konnten mit 1,6 Prozent etwas Boden gutmachen (siehe Grafik).
Kinderbuch der Gewinner
Die einzelnen Warengruppen haben sich sehr unterschiedlich entwickelt, landeten allerdings in den meisten Fällen im roten Bereich. Die Spannweite reicht von plus 37,9 Prozent bis minus 22,1 Prozent. Den größten Zugewinn verzeichneten Kinder- und Jugendbücher, deren erneuter Aufschwung vor allem von Stephenie Meyers "Biss"-Büchern getragen wird. Den größten Verlust verbuchte die Warengruppe Reisen, die noch keinen würdigen Nachfolger für Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" gefunden hat und deshalb stetig Umsatzanteile abgeben muss. Nichts bewegt hat sich bei der Belletristik, das Sachbuch schaffte immerhin ein minimales Plus von 0,5 Prozent.