Online-Buchhandel

w+h-Statistik für boersenblatt.net

3. Juni 2010
Redaktion Börsenblatt
Die Würzburger Softwarefirma w + h stellt seit einigen Tagen die Umsatz- und -Bestellkennzahlen einer Gruppe von 97 Antiquaren und Gebrauchtbuchhändlern zur Verfügung.

Die Statistik zeigt lediglich die Verteilung der Verkäufe von Händlern, die die Software whBOOK inklusive des Moduls "Order-Control" einsetzen und ist deshalb (auch nach Aussage von w + h) nicht repräsentativ (wie sollte eine repräsentative Antiquariatsstatistik aussehen? es geht darum, aus Einzelteilen ein Bild entstehen zu lassen), sie liefert dennoch für ein bestimmtes Massensegment einige interessante Hinweise.

Wenig überraschend ist die Stärke der großen Plattformen wie Amazon, Booklooker, Ebay und ZVAB; als bemerkenswerter dagegen zeigt sich die Schwäche der kleinen, unbekannteren Plattformen (gleich, ob sie Einstellgebühren verlangen oder nicht). Booklooker und ZVAB beispielsweise veröffentlichen durchaus Umsatzzahlen, die sich zum Vergleich heranziehen lassen – die kleinen Plattformen geben entsprechendes Material nicht heraus, und offensichtlich gibt es dafür einen Grund.

Wir verweisen hier auf die w+h-Seite http://www.order-control.com/boersenblatt/chart.php, auf der sich sowohl die zusammengefassten Umsätze für bestimmte Zeiträume als auch die Stückzahlen individuell einstellen lassen.

Interessant wird nicht zuletzt auch die Entwicklung der Statistik von Monat zu Monat sein.