Der Kernbestand der Landesbibliothek Oldenburg, die Bibliothek des Hannoverschen Beamten und Sammlers Georg Friedrich Brandes werde in der Forschung, so die Landesbibliothek, neuerdings als eine der bedeutendsten privaten Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts in Deutschland und sogar in Europa eingestuft.
Herzog Peter Friedrich Ludwig hatte diese Privatbibliothek mit ihren rund 22.000 Bänden 1790 erworben, um damit in Oldenburg eine öffentliche Bibliothek zu gründen, die heutige Landesbibliothek. Zum ersten Mal wird diese Sammlung nun umfassend in einer buch- und kulturhistorischen Ausstellung – "Sammelkultur im Geist der Aufklärung. Die Bibliothek des Hannoveraner Beamten Georg Friedrich Brandes in der Landesbibliothek Oldenburg" – bis 26. Februar vorgestellt (weitere Infos auf der Website der Landesbibliothek).
Zur Ausstellung liegt ein Katalog von Gabriele Crusius im Universitätsverlag Winter vor (158 S., 16 Euro, ISBN 978-3-8253-5762-7). Eine Besprechung in "Aus dem Antiquariat" folgt.
Auswahl digitalisierter Bände der Sammlung Brandes:
Ausstellungen
10. Dezember 2010
Sammelkultur im Geist der Aufklärung: Die Landesbibliothek Oldenburg präsentiert bis 26. Februar 2011 den bedeutenden Büchersammler Georg Friedrich Brandes (1719–1791) und seine private Bibliothek.