Aus dem Antiquariat

Antiquariate in Hamburg (2)

17. Februar 2011
Redaktion Börsenblatt
Am 18. Februar erscheint das neue Heft der Zeitschrift "Aus dem Antiquariat" unter anderem mit dem zweiten Teil der Hamburger Antiquariatsgeschichte, einem Auktionsrückblick und einem Bericht über die Antiquariatsmessen in Stuttgart und Ludwigsburg im Januar.

Die Antiquariatslandschaft in Hamburg hatte zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg eine Blütezeit. Buchauktionshäuser stellten einen regen Markt für Verkäufer, Sammler und Händler her. Zudem gab es in den 1930er Jahre eine Reihe von Neugründungen von Antiquariaten. Im zweiten Teil eines Beitrags zum Hamburger Antiquariat in der Zwischenkriegszeit stellt die Fachzeitschrift "Aus dem Antiquariat" die bedeutendsten Hamburger Buchauktionshäuser und Antiquariate vor. Der Beitrag befasst sich zudem mit der Frage, wie sich ab 1933 die nationalsozialistische Kulturpolitik auf das Hamburger Antiquariat auswirkte.

Ein weiteres Thema: Der Markt der Buchauktionen in Deutschland und in der Schweiz boomt, viele Auktionshäuser verzeichneten 2010 deutliche Umsatzzuwächse. Die Redaktion stellt vor, welche Spitzenstücke im zweiten Halbjahr 2010 die höchsten Zuschläge erzielten, darunter Inkunabeln oder alte Drucke von Hartmann Schedel oder Albrecht Dürer, aber auch Photochromdrucke, Illustrationen oder Autografen, zum Beispiel von Theodor Fontane oder Albert Einstein.

Außerdem im Heft: Else Lasker-Schüler war nicht nur eine einflussreiche Dichterin des Expressionismus, sondern auch eine bedeutende Zeichnerin. Ihre Werke sind Thema der Ausstellung "Else Lasker-Schüler. Die Bilder", die bis 1. Mai in der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen ist. "Aus dem Antiquariat" stellt das Konzept der Ausstellung und die zentralen Werke vor.

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