Rick Gekoski schreibt im "Guardian" einen nicht gerade fröhlich stimmenden Beitrag über die Veränderungen der Antiquariatsbranche ("A fond farewell to secondhand bookshops"). Der Artikel endet mit einer düsteren Prophezeiung: "In 20 years' time, I suspect, there will be neither corner shops nor local secondhand bookshops and independent new booksellers. I won't be here to miss them, and my children will hardly remember what they looked like."
Rick Gekoski erwähnt als Beispiel in seinem Beitrag auch J. D. Salingers "Catcher in the Rye" – das hat uns inspiriert, im Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) wieder einmal nach der 1936 erschienenen Erstausgabe von Elias Canettis "Blendung" zu sehen (siehe www.boersenblatt.net/408553). Auch wenn sich am Angebot insgesamt nicht viel geändert hat, im Detail sind die Unterschiede frappierend!
Aus dem Impressum der Firmen-Website von Wolfgang Höfs entnehmen wir, dass "Zeusman" nun eine eingetragene Marke des Dortmunder emotioconsult OnlineAntiquariats ist; auch www.zeusman.com, www.zeusman.at und www.zeusman.ch weisen bereits dorthin. Kommt Zeusman also wieder?
Zeitgemäß: Bei einer Suche fiel auf, dass der Verband Deutscher Antiquare jetzt als Anbieter bei Amazon vertreten ist. Käuferbewertungen gibt es aber bislang noch keine.
Wir sind gespannt, was dieses bislang so ereignisreiche Frühjahr noch alles an überraschenden Entwicklungen für den deutschsprachigen Online-Buchhandel bringt…