Online-Buchhandel

Bezahlen über Amazon

27. April 2011
Redaktion Börsenblatt
Seit kurzem gibt es für Online-Verkäufer das Angebot "Bezahlen über Amazon" an. Kunden können mit den in ihrem Amazon-Kundenkonto hinterlegten Zahlungsinformationen sicher und bequem im Netz einkaufen. Ist es für Antiquare denkbar, dieses Angebot zu nutzen? Start einer boersenblatt.net-Umfrage.

Als Vorteile seines neuen Angebots für den Handel zählt Amazon in seiner Werbung unter anderem auf, dass Kunden auf diese Weise leichter zum Kauf zu bewegen sind, Neukunden gewonnen werden können und die Zahl der Forderungsausfälle sinkt ("Die Erfahrung Amazons bei der Aufdeckung von Betrugsversuchen, sowie unsere Rückbuchungskontrollen und Risikomanagement-Prozesse minimieren Ihre Forderungsausfälle und senken Ihre Kosten."). Zudem sind individuelle Einstellungen des Verkäufers möglich (Versandkosten etc.).

Die Gebühren, die Amazon für "Bezahlen über Amazon" verlangt, werden für jede Transaktion einzeln berechnet und variieren je nach Transaktionssumme. Sie ergeben sich aus einem Prozentsatz der Transaktionssumme plus einer festen Transaktionsgebühr (Details hier). Insgesamt ähnelt "Bezahlen über Amazon" dem konkurrierenden Ebay-Bezahldienst PayPal.

boersenblatt.net-Umfrage

Können sich Antiquariatsbuchhändler vorstellen, "Bezahlen über Amazon" in ihren eigenen Shop bzw. in ihre Website einzubinden? Gibt es evtl. sogar schon erste Erfahrungen mit "Bezahlen über Amazon"? Welche Vor- oder Nachteile können sich daraus für den Anbieter antiquarischer und gebrauchter Bücher ergeben? Link zu einer anonymen boersenblatt.net-Umfrage, deren Ergebnisse spätestens Anfang nächster Woche veröffentlicht werden sollen: