Antiquariat

Überfall auf Antiquariat in Leipzig

7. Februar 2012
Redaktion Börsenblatt
Ganove mit langer Nase. Ein Antiquariat in der Leipziger Dieskaustraße ist gestern von einem mutmaßlich bewaffneten Räuber überfallen worden. Fahndung der Polizei bislang ohne Erfolg. Bescheidene Beute.

Gegen 16:15 Uhr betrat ein Mann mit einer bis tief ins Gesicht gezogenen Mütze das Antiquariat und forderte "unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes" (so der Polizeibericht) Bargeld aus der Kasse. Die 62jährige Angestellte öffnete die Kasse. Der Täter ergriff die vorgefundenen Geldscheine (nach einem Medienbericht etwa 30 Euro) und verließ das Antiquariat. Die herbeigerufene Polizei startete umgehend eine Fahndung – bei der auch ein Spürhund zum Einsatz kam, konnte den Räuber aber nicht dingfest machen. Die Anzeige wurde zunächst gegen "Unbekannt" formuliert, die Ermittlungen dauern an.

Die Angestellte des Antiquariats, die unverletzt blieb, konnte den Täter wie folgt beschreiben:

männliche Person, hellhäutig ca. 180 cm groß und sehr schlanke Figur zwischen 16 und 20 Jahre alt, junge Stimme er hatte ein blasses Gesicht mit hageren Wangenknochen und eine lange Nase er trug eine dunkle Mütze er hatte keine Tasche bei sich er sprach Leipziger Dialekt er trug Handschuhe