Soeben legt Meike Hopp im Böhlau Verlag eine Studie über den auch als Antiquar tätigen Kunsthändler Adolf Weinmüller vor. Das Inhaltsverzeichnis, das unter anderem die Namen Hans Koch, Erwin Rosenthal und Ernst Schulte(-)Strathaus nennt, lässt erkennen, dass Hopps Arbeit wohl auch für die Antiquariatsgeschichte hohes Interesse beanspruchen darf (eine Besprechung in der Zeitschrift "Aus dem Antiquariat" folgt).
Das antiquarische Engagement in Blogs sowie bei Twitter & Co. hat, nach hoffnungsvoll stimmenden Anfängen, hierzulande in den letzten ein, zwei Jahren stark nachgelassen. Eine Ausnahme ist der Berliner Kollege Rainer F. Meyer, der nun schon seit über drei Jahren am Ball geblieben ist und gerade jüngst in seinem Blog mehrere lesenswerte Beiträge zu Themen wie "Stöbern" und "Homepage & Katalog" veröffentlicht hat (die aber, anders als früher, nicht mehr kommentiert werden).
Aus der Frühjahrsauktion bei Zisska & Schauer in München mussten zahlreiche Bücher vor Beginn der Versteigerung zurückgezogen werden. Ein Beitrag zum Thema von Klaus Graf findet sich im Blog "Archivalia" – beachtenswert ist allerdings vor allem die Diskussion, die sich dort in den Kommentaren entwickelt.