Britischer Science-Fiction-Autor gestorben

Iain Banks ist tot

11. Juni 2013
Redaktion Börsenblatt
Der britische Schriftsteller Iain Banks ist am 9. Juni im Alter von 59 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Bekannt war er vor allem durch seine Science-Fiction-Romane, die er als Iain M. Banks veröffentlichte.

Iain Banks wurde am 16. Februar 1954 im schottischen Dunfermline geboren, mit sechzehn schloss er seine erste Erzählung ab. Er studierte Philosophie, Englisch und Psychologie, arbeitete danach in diversen Gelegenheitsjobs, um seine schriftstellerischen Ambitionen verfolgen zu können. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa und die USA, schrieb er 1980 seinen ersten Roman "The Wasp Factory" (Die Wespenfabrik), der erst vier Jahre später publiziert wurde − Auftakt zu einer Reihe von Bestsellern aus seiner Feder. Banks hatte Anfang April 2013 seine Krebserkrankung auf seiner Website in einem "Personal Statement" bekannt gegeben. Zudem richtete er danach für Familie, Freunde und Fans eigens eine neue Website mit Gästebuch ein, um über den Fortgang seiner Erkrankung zu berichten.

Seine Science-Fiction-Titel, davon zahlreiche in seinem sogenannten "Kultur-Zyklus", veröffentlichte er unter dem Namen Iain M. Banks.

Lieferbare deutsche Ausgaben seiner Werke liegen bei Heyne und Milena vor:

  • Krieg der Seelen (Heyne; 2011)
  • Die Wespenfabrik (Milena; 2011)
  • Welten (Heyne; 2010)
  • Der Algebraist (Heyne; 2009)
  • Die Sphären (Heyne; 2008) 

Seit letztes Werk "The Quarry" wird in Großbritannien am 20. Juni bei Little, Brown erscheinen.