Münchner Zeichner und Kabarettist gestorben

Christian Moser ist tot

16. August 2013
Redaktion Börsenblatt
Der Münchner Zeichner, Autor und Kabarettist Christian Moser ist am 13. August im Alter von 47 Jahren überraschend gestorben, teilte der Carlsen Verlag mit.

Mit seinen Büchern über die "Monster des Alltags" und seinen Biografien, die in Wort und Bild "Die ganze Wahrheit" über Goethe, Freud und zuletzt Karl May erzählen, habe der Zeichner und Kabarettist Christian Moser seit 2006 das Comic-Programm des Carlsen Verlags stark mitgeprägt, so die Hamburger.

"Wir sind bestürzt über den plötzlichen Tod von Christian Moser. Wir verlieren einen großartigen Künstler und Freund und sind sehr traurig", schreibt Verlegerin Renate Herre im Namen aller Carlsen-Kollegen.

Geboren wurde Christian Moser 1966 in München, bereits mit 18 Jahren erschienen seine ersten Comics und Cartoons in der "Münchner Stadtzeitung". Später arbeitete er als Illustrator für Buchverlage und Zeitschriften, veröffentlichte zudem regelmäßig eigene Bücher. Das Bühnenprogramm "Monster des Alltags" entwickelte er 2002 mit dem Wiener Kabarettisten Severin Groebner.

Einen bewegenden, ausführlichen Nachruf hat Michael Schleicher für den "Münchner Merkur" geschrieben: "Die Monster trauern um ihren Vater". Als Todesursache Mosers nennt er darin einen Herzinfarkt.

Auf der Website von Christian Moser ist zu lesen: "Christian, wir danken Dir für eine Welt des Lachens, der Wärme und der Erkenntnisse, in der Du für uns immer weiter leben wirst."