Irina Korschunow ist tot

Kinderbuchautorin starb an Silvester

7. Januar 2014
Redaktion Börsenblatt
An ihrem 88. Geburtstag ist die Schriftstellerin Irina Korschunow in München gestorben.
Sie wurde 1925 als Tochter einer deutschen Mutter und eines russischen Vaters in Stendal geboren, wo sie auch aufwuchs. Irina Korschunow veröffentlichte zahlreiche Romane, darunter „Glück hat seinen Preis" (1983), „Der Eulenruf" (1985), „Das Spiegelbild" (1992und „Langsamer Abschied" (2009), die alle bei Hoffmann und Campe erschienen sind.

Von 1949 bis 1954 studierte sie in Göttingen und München Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften. Seit den fünfziger Jahren war sie als Journalistin, Kolumnistin und Autorin von Drehbüchern, Kinderbüchern („Die Wawuschels mit den grünen Haaren") erfolgreich. Nach 28 zum Teil preisgekrönten Kinder- und Jugendbüchern gab sie 1983 mit „Glück hat seinen Preis" ihr Debüt als Romanautorin, wie der Hoffmann und Campe Verlag mitteilt.

Irina Korschunow war mehrere Jahre im Präsidium des PEN.