Simon, der bereits ab 1994 im Vorstand des Landesverbands Berlin-Brandenburg des Börsenvereins mitwirkte, übernahm von 1997 an für sechs Jahre den Landesvorsitz. Er initiierte das Berliner Bücherfest auf dem August-Bebel-Platz, das über Jahre erfolgreich Autoren, Bücher und Leser zusammenbrachte.
Ab 2003 engagierte sich Dietrich Simon in der S. Fischer-Stiftung, die mit Projekten wie Traduki die Übersetzung von Gegenwartsliteratur und Kinderbüchern aus dem Deutschen fördert. An dem europäischen Netzwerk für Literatur und Bücher sind neben den deutschsprachigen Ländern Albanien, Bulgarien, Rumänien sowie die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien beteiligt.
Literaturkritiker Wilfried F. Schoeller schrieb 2009 zum 70. Geburtstag über den Verleger: »Er hat die Gabe, Menschen um sich zu sammeln und miteinander zu verbünden. Er ist von großen Versprechen nicht zu beeindrucken. Die Verführung, sich verblüffen zu lassen, ist bei ihm nicht ausgeprägt. Eine Art strahlender Skepsis gehört zu der Ausstattung, mit der Dietrich Simon die Abenteuer des Büchermachens in zwei Welten bestand."
